Jessica und die Odenwaldbande
Leseprobe


Als er das Hotel verlassen hatte und ins Dunkle trat, kam ihm Susanne entgegen. „Kannst Du mir helfen, Wolfgang und Andreas zu finden?“, fragte sie. „Was ist passiert?“, fragte Krause. „Nachdem sich Andreas nicht beruhigen konnte, habe ich Wolfgang eine Nachricht geschickt, dass er kommen solle. Die beiden sind dann raus und es gab einen heftigen Streit. Ich habe die beiden dann alleine gelassen und wollte zurück. Dann hörte ich zwei Schüsse und ich fürchte, dass etwas passiert ist“, beendete sie ihre Ausführungen.

„Kannst Du mir sagen, aus welcher Richtung die Schüsse kamen“, fragte Krause nach. „Ich vermute, dass sie aus Richtung Parkplatz kamen“, antwortete Susanne. „Also gut“, meinte Krause, „ich gehe nachschauen. Bleib Du erst einmal hier“, fügte er noch hinzu. Krause lief vorsichtig in Richtung Parkplatz. Er hatte solche Situationen in seinem Berufsleben nicht häufig, aber dann und wann schon einmal gehabt, nur hatte er damals einerseits eine Waffe gehabt und andererseits war meistens ein Kollege dabei gewesen. Als er beim Parkplatz angekommen war, konnte er keine Personen feststellen.

Langsam lief er die Reihe der Autos ab und konnte nichts Verdächtiges feststellen. Dann kam er am Ende des Parkplatzes an, wo noch 4 Stellplätze unbelegt waren, als er feststellte, dass dort zwei Männer lagen. „Verdammt, was ist da passiert“, schoss es ihm durch den Kopf, denn bei den beiden handelte es sich um Wolfgang und Andreas. Sie waren erschossen worden, konnte er kurz darauf feststellen. Ohne Zögern nahm er sein Smartphone heraus und betätigte den Notruf.

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